COUNTRY GUITAR GEORGE

COUNTRY MUSIC, OLDIES AND MORE

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Wie ich wurde:

24 August 2012

Schon mein Pfadfinder-Führer hat mich mit seinen 3 Griffen auf der Gitarre im zarten Alter von 10 Jahren fasziniert. Als ich dann drei Jahr später bei meinem Lehrer merkte, dass Musikanten bei den Frauen oft einen Stein im Brett haben, musste eine Gitarre her.
Ein Jahr fast bearbeitete ich meine Eltern, dann endlich besorgte mir dieser besagte Lehrer für 99 Mark (war damals und besonders für meine Eltern - viel Geld) eine Neubauer Gitarre. Die hab ich heute noch und werde sie auch nie weggeben.

Schon vor meiner 1. Unterrichtsstunde hab ich die hohe E-Saite

bei meinen Vor-Übungen gekillt. Wo kriegt man in Ebrach eine E-Saite her? Werner-der später in der ersten "Band" die dicken

Saiten quälte, ging in Bamberg zur Schule und hat dann rechtzeitig eine Ersatzsaite besorgt.
Vielleicht zehnmal nahm ich Unterricht. Dann beschränkte ich mich auf „learning by doing“, war auf jedem Tanzboden bei den dort spielenden Bands und hab die Gitarren-Spieler mit meinen Fragen genervt.
Bernd Grubert, der „Bierkutscher“ der meine Eltern mit Getränken belieferte, erfuhr, dass ich ein Instrument mit 6 Saiten spielte. Er quälte ein Schlagzeug, noch 2 Kumpels hatten eine Gitarre und einen Bass, somit war die Band schon komplett. Dann gesellte sich noch ein „Tastenmann“ dazu, dessen Vater einen PKW hatte. Zum Schluß brachte unser Basser
noch einen Schulkollegen mit, der konnte richtig nach Noten Saxophon spielen. Weil der Seniorchef des gleichnamigen Musikhauses Thomann Mitleid mit uns hatte, konnten wir E-Gitarren kaufen, die wir in 5-Mark-Raten abstotterten (Hans, Du warst immer sehr geduldig!!!!! Nochmals Dank heute!) Selbstgebastelte Lautsprecher und ein Dynacord Eminend-Verstärker (auch vom Thomann’s Hans), über den das einzige Mikrofon und die Instrumente liefen, war unser gesamtes Equipment. Was wollten wir mehr?

Am 23.April 1963 begann unsere musikalische Karriere mit dem Guitar-Tango von den Shadows. Ich hatte damals den Part der Leadgitarre übernommen. Hab dabei ganz schön geschwitzt. Nicht nur wegen des Lampenfiebers, sondern hauptsächlich deshalb, weil ich noch keine 16 Jahre alt war. Die Polizei hatte damals regelmäßig auf den Tanzböden Alterskontrollen veranstaltet. Aber wir hatten Glück und ich sah auch viel älter aus. Die „Zuckerpuppe“, eine Wirtin der Nachbargemeinde hatte unsere Talente offensichtlich erkannt und gab uns Gelegenheit, die Öffentlichkeit zu beglücken. Weil niemand Tomaten warf (die war’n auch damals viel zu teuer) und wir auch keine Buh-Rufe hörten, machten wir weiter. Unsere später wechselnden Besetzungen erfolgten meist weniger aus musikalischen, als aus finanziellen (mobilen) Gründen.

Weil ich dann (wahrscheinlich, weil ich so ein fescher Gitarrenspieler war) das schönste Mädel aus meiner Heimatgemeinde erfolgreich beglückte, war’s erst mal aus mit Lustig. Familie und Karriere war angesagt. Also Gitarre und Combo tauschen gegen Kinderwagen.

Ca.10 Jahre war ich abstinent! Bis auf gelegentliche Hausmusik mit Freunden und im Verein. Dann musste ich wieder raus auf die Bühne. Wie das Schicksal so schaltet, suchte gerade mein damaliger Saxer einen Gitarristen. Was für ein Wiedersehen. Wir hatten uns total aus den Augen verloren. Er war bei der Bundeswehr immer musikalisch tätig.
Dann begann eine aktive Zeit. Sepp (der Saxer) hatte gute Kontakte zu den Amis. Wir tingelten durch viele Kasernen und machten „Variety“. In dieser Zeit entstand auch meine Vorliebe zur Country-Music. Parallel machte ich mit meinem Freund Felix und seiner Studienfreundin Freia regelmäßig Hausmusik. Daraus entstand dann mit Freia das Duo „Sekt & Selters“. Berufliche Gründe ließen aber nie eine intensive musikalische Aktivität zu.
Als dann Sepp sich mit seiner Freundin als Duo zusammentat, hab ich mich nach einer Country-Band umgesehen. Nach einigen kurzen Gastspielen bei verschiedenen Gruppierungen, machte ich mich dann doch auch mit einem „Klappermaxen“ und später mit speicherfähigen Keyboards selbständig im musikalischen Sinn. Ich sammelte Gitarren und Cowboy Boots.

Als Sanne (die (un)heimliche Chefin von „Blue Train“) einen Rhythmus Gitarristen brauchte, stieg ich wieder in die Live-music ein. War aber auch nur ein ca. 1-jähriges Intermezzo. Der Stress war mir einfach zu viel. Die Gagen waren in einem Miss-Verhältnis zum Aufwand. Also hab ich meinen Nachfolger Achim eingeführt (der ist glaub ich, heut noch gelegentlich dabei) und bin wieder „Einsamer Wolf“, eben „Country-Guitar-George, Country, Oldies & more“. Meine liebsten Gäste sind Cowboys, Linedancer, Biker, Triker, Trucker usw. .... Wenn’s unbedingt sein muß kann man von mir natürlich auch den Schneewalzer oder Sierra Madre hören.

Vor einigen Jahren machte ich bei einem experimentierfreudigem Winzer „Country-Music“ auf seinem Weinfest. Mein erster Lehrer (der hat immer noch Glück bei den Frauen) war Gast dort und hat seine Anerkennung ausgedrückt. Hat richtig gut getan. Wie vor 50 Jahren!

Später brachte dann Buddy Aldridge mit seiner Pedal-Steel und seinem Gesang (wie Willie Nelson) den letzten "Country-Touch". Leider war diese Zusammenarbeit nur von kurzer Dauer. Buddy starb leider viel zu früh!

Ein Auftritt bei einem Pferdestall in Schlüsselfeld brachte dann einen neuen Abschnitt. Kerstin, von der ich wusste daß sie singen kann (und sie sieht verdammt gut aus), war zufällig mit ihrem Partner auch Gast. Als ich sie fragt ob sie Lust hätte was zu singen war sie sofort dabei und wir wurden spontan als Duo 14 Tage später bei einem anderen Pferdestall verpflichtet.

Seit dieser Zeit versuche ich sie immer wieder zu motivieren, mit mir Musik zu machen. Schade nur, daß sie als Lehrerin, Ehefrau, Reiterin, Rancherin, Moderatorin andere Prioritäten

setzt. Manchmal klappt es aber





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